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Freimessen von Behältern und engen Räumen

Vor Einsätzen mit CSE ist es wichtig, Behälter und enge Räume sorgfältig und genau auf mögliche Gefahrstoffe zu überprüfen und freizumessen.

Kurz gesagt gibt es drei Gefahren, die in der Luft hinter einem Mannloch lauern können: Entzündbare Gase (Ex), Sauerstoffmangel (Ox) und giftige Gase (Tox). Vor Arbeiten in engen Räumen wie Kanälen oder Schächten ist es wichtig, vor dem Betreten eine Freimessung durchzuführen, um sicherzustellen, dass genügend Sauerstoff vorhanden ist und keine giftigen oder explosionsgefährlichen Substanzen in der Luft sind.

Beim Freimessen von Behältern und engen Räumen, Schächten oder kleinen geschlossenen Flächen, sollten bestimmte Dinge beachtet werden. Es ist wichtig, geeignete Messmethoden zu verwenden, um eine genaue und zuverlässige Überprüfung der Luftqualität durchzuführen. In diesem Zusammenhang finden Sie hier praxisnahe Antworten auf Fragen zum Freimessen und weiteren relevanten Themen.

Das Freimessen von Arbeitsplätzen oder Behältern spielt eine entscheidende Rolle, um die Sicherheit von Mitarbeitern in gefährlichen Umgebungen zu gewährleisten. Es handelt sich dabei um einen Prozess, bei dem die Konzentration von Schadstoffen in der Luft gemessen wird, um sicherzustellen, dass sie innerhalb sicherer Grenzwerte liegen. Diese Messungen dienen dazu, potenzielle Gefahren zu identifizieren und entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen.


Ein wichtiger Aspekt des Freimessens ist die Überprüfung auf explosive Atmosphären. In solchen Umgebungen kann bereits eine geringe Konzentration brennbarer Stoffe zu einer ernsthaften Gefahr führen. Um die Sicherheit zu gewährleisten, werden spezielle Messgeräte verwendet, die den Explosionsgefährdungsgrad bestimmen können.


Darüber hinaus werden auch andere Schadstoffe wie Gase, Dämpfe oder Stäube gemessen. Diese können je nach Art und Konzentration verschiedene gesundheitliche Auswirkungen haben. Durch das Freimessen wird sichergestellt, dass die Arbeitsumgebung für die Mitarbeiter frei von gefährlichen Substanzen ist.


Der Prozess des Freimessens erfordert geschultes Personal, das über das Wissen und die Erfahrung verfügt, um die Messungen korrekt durchzuführen. Die eingesetzten Messgeräte müssen regelmäßig kalibriert und gewartet werden, um genaue Ergebnisse zu gewährleisten. Zudem sollten die Mitarbeiter über die Gefahren informiert sein und entsprechende Schutzausrüstung tragen.


Die genauen Vorschriften und Grenzwerte für das Freimessen von Behältern und engen Räumen können je nach Land und Industrie variieren. Es ist wichtig, dass Unternehmen sich an die entsprechenden gesetzlichen Bestimmungen halten und regelmäßig Schulungen für ihre Mitarbeiter anbieten. Nur so kann eine sichere Arbeitsumgebung gewährleistet werden.


Insgesamt ist das Freimessen ein entscheidender Schritt, um die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter zu schützen. Es ermöglicht die rechtzeitige Identifizierung von Gefahren und die Umsetzung geeigneter Schutzmaßnahmen. Durch die Einhaltung der geltenden Vorschriften und die regelmäßige Schulung der Mitarbeiter kann das Risiko von Unfällen und Gesundheitsschäden erheblich reduziert werden.

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Relevante Fragestellung vor dem Freimessen:

Kaufen oder mieten?

Der Kauf und die Miete von Sicherheitsausrüstung bieten beide Vorteile und es liegt an jedem Einzelnen, die für sich optimale Option zu wählen. Beim Kauf hat man die dauerhafte Verfügbarkeit der Ausrüstung und die Möglichkeit, sie jederzeit zu nutzen. Zudem kann man die Ausrüstung an individuelle Bedürfnisse anpassen. Auf der anderen Seite ermöglicht die Miete eine flexible Nutzung, insbesondere für kurzfristige Projekte oder gelegentliche Anforderungen. Zudem entfallen bei der Miete die Kosten für Wartung und Instandhaltung. Letztendlich hängt die Entscheidung zwischen Kauf und Miete von den spezifischen Anforderungen und dem Budget des Nutzers ab.

Mieten Sie Ihre Sicherheitsausrüstung zum Freimessen

Unser Dräger-Rental Service stellt Ihnen die notwendige Sicherheitsausrüstung zur Verfügung, um das Freimessen sicher und effektiv durchführen zu können. Gerne können Sie Ihre Mietanfrage direkt über das verlinkte Portal abschließen oder Sie kontaktieren uns! Gerne beraten wir Sie!

Folgende Sicherheitstechnik bieten wir Ihnen in Form einer Miete an:

  • Gasmesstechnik
  • Personenschutztechnologie

Mehr Flexibilität beim Freimessen mit externer Pumpe

Bei verschiedenen Messaufgaben, wie der Überwachung am Arbeitsplatz oder der Lecksuche, können mobile Gasdetektoren eingesetzt werden. Die Auswahl des optimalen Gerätetyps hängt von den Anforderungen ab.
Persönliche Schutzgeräte sind klein, kompakt und werden direkt am Körper getragen. Sie arbeiten im passiven Diffusionsmodus und erfordern keine externe Pumpe. Für Freimessungen in Behältern und engen Räumen hingegen wird oft eine externe Pumpe verwendet, um Proben zu entnehmen und zur Messung zum Gaswarngerät zu leiten.
Eine wirtschaftliche Alternative sind tragbare Gaswarngeräte, die mit einer externen Pumpe ergänzt werden können. Dabei sollten die Pumpe und das Gaswarngerät eine dichte Einheit bilden und bestimmte Eigenschaften erfüllen, wie eine sichere Verbindung, einen einfach wechselbaren Filter, ausreichende Leistung für lange Schläuche, Kommunikationsfähigkeit mit dem Gaswarngerät und eine lange Batterielaufzeit.

Beachten bei der Anschaffung:

Bei der Anschaffung ist es wichtig, dass die Sonde, der Schlauch, die Pumpe, das Warngerät und der Sensor eine dichte Einheit bilden, um genaue Messergebnisse beim Freimessen von Behältern und engen Räumen zu erzielen. Bei der Auswahl sollten Sie auf folgende Eigenschaften achten:

  • Die Pumpe sollte sicher mit dem Gaswarngerät verbunden werden können.
  • Es sollte ein einfach zu wechselnder Filter vorhanden sein.
  • Die Pumpe sollte ausreichend Leistung für lange Schläuche bieten.
  • Sie sollte mit dem Gaswarngerät kommunizieren und Informationen im Data-Logger speichern können.
  • Eine möglichst lange Batterielaufzeit ist wünschenswert.

Service Gaswarntechnik

Wir legen großen Wert auf Ihre Sicherheit… und Service!

Aus diesem Grund haben AWK und Dräger eine langjährige Partnerschaft entwickelt, wenn es um Ihren Service und Ihre Lösungen für mobile Gaswarntechnik geht.

Prüfungs- und Wartungsintervalle:

Kontrollarten nach       T 021 / T 023

Zyklus

Ausführung

Qualifikation

Sichtkontrolle und Anzeigentest

Vor jeder Arbeitsschicht (bei Mehrschichtbetrieb zeitnah vor dem Einsatz)

Unterwiesene Person

Unterweisung durch qualifizierte Person oder Herstellerschulung

Funktionskontrolle

4 Monate

Qualifiziertes Fachpersonal

Qualifikation durch Schulung beim Hersteller

Systemkontrolle

1 Jahr

Befähigte Person

Tiefgreifende Ausbildung mit regelmäßigen Nachschulungen

Aufzeichnungen

3 Jahre

Befähigte Person

Tiefgreifende Ausbildung mit regelmäßigen Nachschulungen

Umfang der Funktionskontrolle:

  • Überprüfung des Geräts durch Sichtkontrolle
  • Kontrolle der Gaseintrittsöffnungen
  • Aktivierung gerätespezifischer Testfunktionen und Alarme
  • Überprüfung der Energieversorgung
  • Nullpunktjustierung pro Sensor
  • Empfindlichkeitsjustierung pro Sensor
  • Bewertung der Ansprechzeit pro Sensor
  • Kontrolle der Pumpenfunktion (falls vorhanden)
  • Dokumentation der Ergebnisse

Umfang der Systemkontrolle:

Systemkontrolle – im Rahmen der jährlichen Systemkontrolle – folgende Punkte werden zusätzlich geprüft:

  • Überprüfung der Geräteeinstellungen (Parametrierung/Geräteeinstellung)
  • Kontrolle und Auslesen des Datenloggers
  • Bewertung des Zustands des Akkus
  • Bewertung von Zubehörteilen wie Schläuchen und Filtern

Noch Fragen?

Wir beraten Sie gerne und finden gemeinsam eine passende Lösung.