Diese Strategie ist hilfreich, um zunächst eine Gefahrenquelle zu identifizieren. Hierbei erfolgt ein qualitativer Nachweis, der anzeigt, ob ein Gefahrstoff in der Umgebung vorhanden ist. Eine Ja/Nein-Aussage reicht dabei oft aus, da die Erkennung potenzieller Gefahren im Vordergrund steht und die Konzentration zunächst weniger wichtig ist​.

Bei dieser Methode steht die genaue Bestimmung der Konzentration eines spezifischen Gefahrstoffs im Fokus. Diese Strategie ist vor allem in engen Räumen, Tanks und bei Industrieanwendungen nützlich, bei denen bestimmte Konzentrationsgrenzwerte nicht überschritten werden dürfen. Die Messen-Strategie lässt sich sowohl für Einzelmessungen als auch für kontinuierliche Überwachung einsetzen

Kommt ein unbekannter Stoff ins Spiel, wird das Röhrchen eingesetzt, um die Zusammensetzung der Luft zu analysieren und den spezifischen Gefahrstoff zu identifizieren. Diese Strategie ermöglicht, Proben auf komplexe Stoffgemische zu untersuchen und kann durch kombinierte Röhrchentests erleichtert werden​

In komplexen Umgebungen, wo potenziell mehrere gefährliche Stoffe auftreten, bieten Dräger Röhrchen eine Lösung zur gleichzeitigen Detektion mehrerer Gase. Diese Strategie ist besonders nützlich in der chemischen Industrie und bei Inspektionen in engen Räumen​

Besonders bei Wartungs- und Reinigungsarbeiten in Behältern und engen Räumen ist die Freimessung entscheidend, um sicherzustellen, dass die Luft frei von giftigen oder explosionsgefährlichen Gasen ist. Bei dieser Strategie wird die Umgebung unmittelbar vor der Arbeit überprüft, um die Sicherheit der Mitarbeitenden zu gewährleisten