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Hochwertige Atemschutzmasken – FFP1, FFP2 und FFP3 – für den Arbeitsschutz

Vor zwei Jahren waren FFP-Masken nur den Personen ein Begriff, die aus beruflichen Gründen oder aufgrund von ganz besonderen medizinischen Anforderungen diesen Maskentyp benötigten. Bei AWK Fellbach bieten wir unseren Kunden sehr hochwertige FFP1-, FFP2- und FFP3-Atemschutzmasken an.

FFP-Staubmasken bieten zuverlässigen Schutz gegen schädliche Partikel oder Aerosole. Dieser Maskentyp ist für den einmaligen Gebrauch bestimmt und kann in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden. Anwendungsbeispiele sind Holzarbeiten in der Landwirtschaft oder bei der Metallverarbeitung, in der Chemieindustrie, bei Wartungsarbeiten oder rund um Ver- und Entsorgung. FFP-Masken (Einweg-Staubmasken) sind in drei EN-Schutzklassen erhältlich: FFP1, FFP2 und FFP3.

Optional stehen auch FFP-Masken mit einem speziellen Ausatemventil zur Verfügung. Durch das Ventil verringert sich der Atemwiderstand spürbar. Diese Art Atemschutzmaske zeichnet sich durch ein angenehmeres Tragegefühl aus. Die Maske kann dadurch über einen längeren Zeitraum hinweg getragen werden.

 

Partikelfiltrierender Atemschutz (FFP) – Schutzklassen:

Die Höhe der Schutzstufe gibt an, wie hoch die Schadstoffkonzentration sein darf, damit keine gesundheitlichen Gefahren für den Nutzer bestehen. Je höher die Konzentration der Schadstoffe, desto höher muss die Atemschutzklasse sein.

Atemschutzmasken Typ FFP1
Dräger x-plore Atemschutzmaske

Wenn eine vierfache Übersteigung des Arbeitsplatzgrenzwertes (AGW) besteht, müssen Atemschutzmasken der Klasse FFP1 getragen werden. FFP1-Masken können mindestens 80 % der Schadstoffe (ungiftig, auf Wasser- oder Ölbasis) filtern.

FFP1-Atemschutzmasken bieten Schutz bei:
Reinigungsarbeiten (Staub), Landwirtschaft (Getreide, Mehl, Heu usw.), beim Schleifen, Hobeln, Bohren und Schneiden von Beton, Eisen, Rost und sie schützen vor ungiftigen Stäuben wie Zement, Gips, Kalkstein und vor Pollen.

Atemschutzmasken Typ FFP2
Dräger x-plore Atemschutzmaske

Bei einer bis zu zehnfachen Schadstoffkonzentration des Arbeitsplatzgrenzwertes werden FFP2-Masken eingesetzt. Die Filterleistung liegt bei mindestens 94 % der giftigen Schadstoffe auf Wasser- und Ölbasis. Diese Atemschutzmasken der Stufe 2 bieten auch Schutz vor giftigen Stäuben wie Kalziumoxid, Betonstaub, Granit oder Zinkoxidrauch.

FFP2-Atemschutzmasken bieten Schutz bei:

Arbeiten wie Schleifen, Schneiden und Bohren von Zement, Holz, Stahl, Farben, Lacken, Rost und Kunststoff, Schweißen von Baustahl und Zink. Beim Umgang mit Schimmel und Bakterien der Risikogruppe 2.

Atemschutzmasken Typ FFP3
Dräger x-plore Atemschutzmaske

Bei FFP3-Masken darf die Schadstoffkonzentration maximal das 30-Fache des Arbeitsplatzgrenzwertes betragen. Die Atemschutzmasken FFP 3 filtern mindestens 99 % aller Schadstoffe auf Wasser- und Ölbasis, die krebserregend, radioaktiv oder gesundheitsschädlich sind. Sie bieten Schutz vor giftigen Stäuben, bspw. Chrom, Kobalt, Nickel oder Schimmelsporen.FFP3-Atemschutzmasken bieten Schutz bei:

Arbeiten wie Schleifen, Schneiden und Bohren von hochlegiertem Stahl, Schweißen von Edelstahl oder Thorium-Elektroden. Sie schützen ihre Träger bei der Verarbeitung von Asbest. Zudem vor Dieselruß und Dieselrauch und beim Umgang mit Viren und Bakterien der Risikogruppe 3.

FAQs

Kann man (Einweg-)FFP-Masken wiederaufbereiten?

Das ist leider nicht möglich. FFP-Schutzmasken (zum Beispiel von Dräger) enthalten elektrostatische Filtermaterialien. Diese Ladung wird durch Hitze, radioaktive oder UV-Strahlung und dergleichen zerstört. Dadurch verliert die Maske die meisten ihrer Filtereigenschaften.

Isopropyl, Ethanol oder andere Reinigungs- und Desinfektionsmittel zerstören ebenfalls die Ladung des Filtermaterials.

Darum ist die Gebrauchsanweisung des Herstellers und des jeweiligen Produktes stets zu beachten.

Die BAuA (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin) hat hier eine Bewertung für die Wiederaufbereitung von filtrierenden Halbmasken (FFPs) in der Arbeitswelt abgegeben.

https://www.baua.de/DE/Angebote/Publikationen/Fakten/Maskenaufbereitung.html

Wie lange darf man eine FFP-Maske nutzen?

Eine FFP-Maske ist für max. eine Schicht á acht Stunden gedacht. Es gibt allerdings auch Ausnahmen, wie zum Beispiel dann, wenn in der Umgebung ein Infektionserreger wie ein Virus vorhanden ist. In so einem Fall muss die Maske nach jedem Absetzen gewechselt werden. Die Begründung hierfür ist nachvollziehbar. Denn beim Ab- und Anlegen der Maske kann nicht sichergestellt werden, dass die Maskeninnenseite nicht kontaminiert wurde.

Bitte beachten Sie auch hier die Gebrauchsanweisung des jeweiligen Produktes sowie die Vorgaben der DGUV-Regel 112-190 der deutschen gesetzlichen Unfallversicherung.

Was ist der Unterschied zu einer chirurgischen Maske?

Eine OP-Maske dient dem Zweck, vor Tröpfchen in der vom Träger ausgeatmeten Luft zu schützen und vor dem Eindringen von versprühten Flüssigkeiten. Eine Atemschutzmaske oder FFP-Maske schützt den Träger vor dem Einatmen winziger Partikel oder Tröpfchen in der Luft.

Im privaten Umfeld kann eine chirurgische (OP-)Maske andere Personen schützen, wenn der Anwender vermutet, Krankheitserreger zu verbreiten.

Weitere Informationen über die verschiedenen Arten von Schutzmasken sind hier zu finden.


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